Rückgang der Geldautomaten und Filialen
Seit 2015 ist die Zahl der Geldautomaten in Rheinland von 2558 auf 2155 und die Anzahl der Filialen (einschließlich Selbstbedienungsstandorte) von 1273 auf 919 gesunken. Diese Veränderung spiegelt das sich wandelnde Kundenverhalten wider, wobei Bargeldabhebungen abnehmen und kontaktloses Bezahlen - das im letzten Jahr um 27 Prozent zugenommen hat - immer beliebter wird.
Sicherheit als Priorität
Ein weiterer Grund für die Verringerung der Anzahl der Geldautomaten, insbesondere nachts, ist das Sicherheitsbedürfnis. Die Maßnahmen gegen das Sprengen von Geldautomaten zeigen Fortschritte - So sank die Zahl der Angriffe auf Sparkassen - Geldautomaten in Rheinland im letzten Jahr von 55 auf 37, mit einer Erfolgsrate der Täter, die auf 24 Prozent zurückging.
Marktrends und Anpassung der Sparkassen
Trotz des Rückgangs der Geldautomaten und Filialen strebt Sparkasse an, ein umfassendes Netzwerk aufrechtzuerhalten, um Kunden mit Bargeld zu versorgen. Im Jahr 2023 überschritt die Anzahl der Girokonten fünf Millionen, obwohl erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt ein Rückgang der Kundeneinlagen um 2,1 Prozent auf 144,4 Milliarden Euro verzeichnet wurde. Gleichzeitig verzeichnete Sparkasse einen signifikanten Anstieg im Wertpapiergeschäft, 23 Prozent mehr als im Vorjahr, und spürte die Auswirkungen der Krise auf dem Immobilienmarkt, mit einem Rückgang der Darlehenszusagen für Neubau oder Kauf um fast 40 Prozent.
Die Reduzierung der Geldautomaten und die Optimierung der Filialtätigkeit sind eine Reaktion auf die sich ändernden Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Verbraucher sowie auf die erhöhten Sicherheitsanforderungen. Die Sparkassen in Rheinland passen ihre Dienstleistungen kontinuierlich an, um den Erwartungen ihrer Kunden in einem dynamisch verändernden Finanzumfeld gerecht zu werden, und bekräftigen ihr Engagement für die Bereitstellung eines breiten Zugangs zu Bargeld und anderen Bankdienstleistungen.
Quelle: sueddeutsche.de