Inhaltsverzeichnis:
- Blockade auf dem Rollfeld führte zu massiven Einschränkungen
- Flughafen verlangt Ersatz für entgangene Gebühren
- Flughafensprecher äußert sich zurückhaltend
Blockade auf dem Rollfeld führte zu massiven Einschränkungen
Am 13. Juli 2023 durchtrennten Aktivisten der „Letzten Generation“ den Stacheldrahtzaun rund um den Flughafen Düsseldorf und gelangten auf das Rollfeld. Sechs Personen klebten sich dort fest, wodurch der Flugverkehr für fast zwei Stunden unterbrochen werden musste. Mehrere Dutzend Flüge konnten nicht starten oder landen.
Flughafen verlangt Ersatz für entgangene Gebühren
Der Flughafen Düsseldorf hat beim Landgericht Düsseldorf Klage gegen neun Aktivisten eingereicht. Laut Gericht fordert der Betreiber Ersatz für die ausgefallenen Start- und Landegebühren. Eine Sprecherin des Gerichts bestätigte den Eingang der Klage mit dem Aktenzeichen 15 O 133/24.
Flughafensprecher äußert sich zurückhaltend
Ein Sprecher des Flughafens Düsseldorf erklärte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass keine weiteren Angaben zur Schadenshöhe oder zu rechtlichen Einzelheiten gemacht werden. Die Zeitung hatte zuvor über die Klage berichtet. Die Aktivisten sehen sich immer wieder mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert, da sie mit ähnlichen Aktionen an anderen Flughäfen oder auf Autobahnen bereits Blockaden verursacht haben.
Quelle: www.360edumobi.com/de, airliners.de