Montag, 16 September 2024 19:41

Verstärkte Verkehrskontrollen in Düsseldorf nach Sommerferien

Polizei Polizei fot: pixabay / illustrativ

Mit dem Beginn des neuen Schuljahres hat das Ordnungsamt Düsseldorf seine Verkehrskontrollen an Schulwegen intensiviert, um die Sicherheit der Schulkinder zu gewährleisten. In nur zwei Wochen nach dem Ende der Sommerferien wurden fast 6000 Verkehrsteilnehmer verwarnt oder mit Bußgeldern belegt. Diese Maßnahme folgt der Notwendigkeit, insbesondere die jüngsten Schüler, die sogenannten i-Dötzchen, zu schützen, die noch wenig Erfahrung im Straßenverkehr haben.

Verkehrssünder im Fokus

In der kurzen Zeit der verstärkten Überwachung wurden insgesamt 4235 Geschwindigkeitsüberschreitungen und 1426 Fälle von falschem Parken festgestellt. Die Kontrollaktion konzentrierte sich auf Tempo-30-Zonen und Durchgangsstraßen in Schulnähe, wo erhöhte Geschwindigkeiten und unsachgemäßes Parken besonders gefährliche Bedingungen für Schulkinder schaffen können. Die Einsatzteams des Ordnungsamtes nutzten fünf Messfahrzeuge und zwei Überwachungsanhänger, um die Einhaltung der Verkehrsregeln zu überprüfen.

Schwere Verstöße und deren Folgen

Die Kontrollen führten zu insgesamt 3765 Verwarnungen und 470 Bußgeldern. Unter den schwereren Verstößen war ein Fahrer, der in der Lindemannstraße mit 74 km/h in einer Tempo-30-Zone erwischt wurde. Dieser Verstoß resultierte in einem Bußgeld von 400 Euro, einem Monat Fahrverbot und zwei Punkten im Verkehrszentralregister. Auf der Königsberger Straße wurde das höchste Tempo mit 89 km/h gemessen, wo maximal 50 km/h erlaubt sind. Auch hier wurden erhebliche Strafen verhängt.

Maßnahmen gegen Falschparker

Das Ordnungsamt hat zudem intensiv den ruhenden Verkehr überwacht und dabei 1426 Falschparker ertappt. In 38 Fällen mussten Fahrzeuge abgeschleppt werden. Viele der Falschparker waren sogenannte Eltern-Taxis, die im Haltverbot stehen blieben, um ihre Kinder schnell abzusetzen, und dabei eine Gefahr für andere Kinder darstellten. Verwarnungen wurden ebenfalls an Autofahrer erteilt, die rücksichtslos auf Geh- und Radwegen parkten oder die Sicht an Kreuzungen durch zu nahes Parken einschränkten.

Prävention und Schutz

Ordnungsdezernent Christian Zaum betonte die Wichtigkeit dieser verstärkten Kontrollen. Sie seien unerlässlich, um die Sicherheit auf den Schulwegen zu verbessern, besonders nach der Einschulung, wenn viele Kinder noch ungeübt im Umgang mit dem Schulweg sind. Durch die Ankündigung und Durchführung dieser Maßnahmen zeigt die Stadt Düsseldorf ihre Entschlossenheit, die Verkehrssicherheit ernst zu nehmen und die jüngsten Bürger aktiv zu schützen.

Quelle: www.24hours-news.net/de, Rheinishe Post