Geschichte der Burg Sparrenburg
Die Sparrenburg wurde auf einem Hang des Teutoburger Waldes errichtet, von wo aus man einst die Stadt Bielefeld - https://herzfeld-akademie.de/ und den Osning-Pass überwachte. In den folgenden Jahrhunderten wechselte die Burg mehrfach den Besitzer. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Festung gründlich umgebaut und verstärkt. Es entstanden mächtige Mauern mit vier Bastionen, und das gesamte Bauwerk wurde von einem tiefen Graben umgeben. Trotz zahlreicher Belagerungen und Angriffe blieb die Burg uneingenommen.
Nach dem Tod des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, dessen Denkmal den Burghof schmückt, verlor die Festung allmählich an Bedeutung und verfiel. Die Burg wurde bis ins 18. Jahrhundert genutzt, bevor sie in ein Gefängnis umgewandelt wurde.
Nutzung im 20. Jahrhundert und Wiederaufbau
Während des Zweiten Weltkriegs wurde auf der Burg ein Flugabwehrgeschütz installiert. Dies führte zu schweren Schäden bei einem alliierten Luftangriff auf Bielefeld im Jahr 1944. Heute ist die vollständig restaurierte Burg für Besucher zugänglich. Von den Mauern der Festung hat man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und die Umgebung.
Heutige Nutzung und Veranstaltungen
Neben den Gästezimmern sind auch die sehr gut erhaltenen unterirdischen Räume und Gänge zugänglich, die den nordwestlichen und südöstlichen Teil der Burg durchziehen. Jedes Jahr findet in der malerischen Kulisse der Burg das Mittelalterfest Sparrenburgfest statt.
Quelle: herzfeld-akademie.de/infos Informationen und Veranstaltungen aus Bielefeld