Mittwoch, 01 Januar 2025 17:57

Feuerwerkskörper und Brände in Düsseldorf zum Jahreswechsel 2024/2025

Feuerwerkskörper-Düsseldorf Feuerwerkskörper-Düsseldorf pixabay/Foto illustrativ

Zum Jahreswechsel 2024/2025 wurde Düsseldorf von intensiven Einsätzen der Feuerwehr, Polizei und verschiedenen Hilfsorganisationen begleitet. Trotz eines strikten Böllerverbots in der Altstadt kam es zu vielen illegalen Aktivitäten mit Feuerwerkskörpern. Die Einsatzkräfte zogen eine erste Bilanz und berichteten von einer Vielzahl an Bränden sowie gefährlichen Angriffen auf die Einsatzkräfte.

Inhaltsverzeichnis:

Über 2.500 Feuerwerkskörper sichergestellt

Trotz strenger Kontrollen durch das Ordnungsamt gab es zahlreiche Verstöße gegen das Böllerverbot in der Düsseldorfer Altstadt. Insgesamt wurden 148 Personen mit unerlaubten Feuerwerkskörpern erwischt. Mehr als 2.500 Feuerwerkskörper wurden sichergestellt und zerstört. Der Einsatz war ein klarer Hinweis auf die Schwierigkeiten, das Verbot durchzusetzen, und den anhaltenden illegalen Umgang mit Feuerwerkskörpern.

Feuerwehr im Dauereinsatz bei Bränden

Die Feuerwehr war mit 236 Kräften im Einsatz, um die zahlreichen Brände in der Stadt zu löschen. Insgesamt wurden 147 Feuermeldungen bearbeitet, die meisten betrafen brennende Müllcontainer. In 39 Fällen unterstützten Feuerwehrleute Notärzte bei ihrer Arbeit. Besonders erschwerend waren die zwei Angriffe auf Einsatzkräfte, bei denen Feuerwerkskörper und Flaschen geworfen wurden. Eine Person wurde leicht verletzt, konnte jedoch weiterhin ihren Dienst ausführen.

Schwerwiegende Brände in Industrieanlagen und Wohnhäusern

Neben den kleineren Bränden musste die Feuerwehr auch mehrere größere Brände löschen. Darunter war ein Großbrand in einer Industrieanlage in Bilk, der schnell unter Kontrolle gebracht werden musste. Auch in Eller und Pempelfort brachen Brände in einem Rohbau und einem Mehrfamilienhaus aus. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Erste Hilfe und medizinische Versorgung

Zusätzlich betreuten Düsseldorfer Hilfsorganisationen einen Erste-Hilfe-Bereich am Burgplatz, wo vier Personen wegen Verletzungen durch Feuerwerkskörper behandelt werden mussten. Diese Vorfälle unterstreichen die Gefährlichkeit des illegalen Umgangs mit Feuerwerkskörpern und die hohe Belastung der Einsatzkräfte zu diesem Jahreswechsel.

Quelle: wpblogs4free.com/de, t-online.de