Mittwoch, 24 August 2022 13:16

Wie viele Kleidungsstücke in jeder Größe braucht ein Baby?

Babykleidung Babykleidung pixabay

Wenn Eltern das erste Kind bekommen, beginnt die Vorbereitung mit verschiedenen Anschaffungen. Babykleidung wird eingekauft, das Kinderzimmer wird gestaltet und eingerichtet.

Die reiche Auswahl an Kleidungsstücken und die unterschiedlichen Größen stellen für Erstlingseltern oft eine Überforderung dar. Es werden Listen geschrieben, nach denen die notwendigen Kleidungsstücke ausgewählt werden.

Kleidung für das Neugeborene:

Nach der Geburt tragen die meisten Babys die Größe 56 oder 62. Gewicht und Körperlänge unterscheiden sich oft erheblich. Da die genauen Maße vor der Geburt nicht bekannt sind, werden die Teile auf Verdacht erworben. Jeweils fünf Bodys und Strampler jeder Größe gehören daher auf die Liste. Die fünf Oberteile können zwischen 56 und 68 groß sein. Sie werden eventuell über den Strampler gezogen. Eine lockere Form ist dann angenehm für das Baby. Daneben werden mindestens drei Schlafanzüge in 56/62 benötigt. Je nach Jahreszeit werden zusätzlich drei Paar Socken und ein Paar Fäustlinge in der kleinsten Größe gebraucht. Eine Jacke in Größe 62 ist ebenfalls ratsam. 

Die geringe Anzahl der verschiedenen Kleidungsstücke rührt daher, weil die Kinder sehr schnell heranwachsen. Schon nach kurzer Zeit ist die Erstausstattung zu klein. 

Babykleidung im ersten Lebensjahr:

Nach den ersten Wochen wird das Kind schon die nächste Größe heranwachsen. Nun können die Teile im Verlauf ergänzt werden. Mit jeder folgenden Kleidergröße verlängert sich die Dauer, die ein Stück getragen werden kann. Mit jeder Größe steigt die entsprechende Stückzahl daher an. Da der Säugling noch nicht mobil ist, wird die Kleidung wenig beansprucht. Die Jahreszeit, in der das Baby geboren ist, beeinflusst die Babykleidung erheblich. In diesem Alter schützt die Kleidung vor dem Auskühlen. Gleichzeitig dar das Kleine darin nicht überhitzen. Der junge Körper ist noch nicht in der Lage, Temperaturunterschiede selber zu regulieren.

Material der Kleidungsstücke:

Die Haut eines Neugeborenen ist noch sehr durchlässig. Daher ist es sinnvoll, Wäsche aus natürlichen Materialien zu nutzen. Diese sind feuchtigkeitsregulierend. Gleichzeitig halten sie die Temperatur stabil. Bio zertifizierte Ware ist frei von chemischen Substanzen. Die Produktion wird überwacht und auf schädliche Inhaltsstoffe kontrolliert. Der kleine Körper wird auf diese Weise vor dem schädigenden Einfluss von Chemikalien und Schwermetallen geschützt.

Babyflohmärkte:

Neben der Kleidung stehen vor der Geburt viele weitere Anschaffungen an. Wiege, Kinderwagen und Autokindersitz sind einige von ihnen. Einige Dinge werden von jedem Kind nur kurze Zeit genutzt. Früher wurden Kleidung und Spielsachen in der Familie von einer Generation zur nächsten vererbt. Heute ist das System der Großfamilie nur noch selten vorhanden. Jetzt übernehmen die Flohmärkte die Möglichkeit, Dinge weiterzugeben. Insbesondere die Erstlingsausstattung wirkt oft wie neu. Andere Sachen wurden geschenkt, aber nie getragen. Auf den Märkten können solche Stücke günstig erworben werden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, mit anderen Eltern in Kontakt zu kommen. Auf diese Weise wird die Umwelt und die eigene Geldbörse entlastet. 

Fazit:

Die Menge an Erstlingskleidung ist oft viel zu groß. Da sind zuerst die selber gekauften Stücke, hinzu kommen dann noch die Präsente zur Geburt. Daher ist es empfehlenswert, als Geschenk eher größere Kleidungsstücke zu kaufen. Wachsen die Kinder heran, entwickeln sie persönliche Vorlieben. Nun können sie auf dem Flohmarkt eigene Lieblingsstücke entdecken. Für kleines Geld besteht dort die Möglichkeit, diese Wünsche zu erfüllen. Auf diese Weise kann die Notwendigkeit der großen Anschaffungen bezahlbar bleiben.