Erster Vorfall auf der Schadowstraße
Am frühen Sonntagmorgen des 7. Juli wurde ein 58 - jähriger Mann aus Düsseldorf Opfer eines solchen Raubes. Zwei Männer sprachen ihn auf der Schadowstraße an und lenkten ihn durch ein Gespräch ab. Während einer der Täter ihm zur Begrüßung eine sogenannte Ghettofaust entgegenstreckte, nutzte der andere die Gelegenheit, ihm unbemerkt die Uhr zu entwenden. Erst als die Täter flüchteten, bemerkte der Geschädigte den Verlust seiner wertvollen Hublot - Armbanduhr. Die alarmierte Polizei konnte das Diebesduo kurz nach der Tat in der Nähe des Tatortes festnehmen. Die Uhr wurde unweit davon unter einem Baum gefunden. Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 35 - jährigen polizeibekannten Mann und seinen 40 - jährigen Komplizen. Es wird geprüft, ob die beiden für weitere ähnliche Diebstähle in Frage kommen.
Zweiter Fall im Stadtteil Hofgarten
Dank der akribischen Ermittlungsarbeit des KK13 wurden am Abend des 8. Juli zwei weitere Tatverdächtige im Hofgarten festgenommen. Die Männer im Alter von 44 und 33 Jahren fielen den Zivilfahndern aufgrund von Überwachungsfotos auf. Bei ihrer Festnahme führten sie einen erheblichen Bargeldbetrag sowie eine Rolex - Uhr bei sich, deren Herkunft noch geklärt werden muss. Die Polizei untersuchte Parallelen zwischen zwei Raubstraftaten und einem räuberischen Diebstahl in den Stadtteilen Rath, Oberbilk und Düsseltal. Alle Taten wiesen ähnliche Vorgehensweisen auf, bei denen die Täter ihre Opfer unter Vorwänden in Gespräche verwickelten und keine Scheu vor Gewaltanwendung zeigten.
Auswirkungen und Prävention
Die Zunahme dieser gezielten Diebstähle hochwertiger Uhren stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit der Bürger in Düsseldorf dar. Die Polizei rät Uhrenträgern zur Vorsicht und empfiehlt, in öffentlichen Bereichen besonders wachsam zu sein. Die erfolgreichen Festnahmen zeigen jedoch, dass die intensivierten Fahndungs - und Ermittlungsmaßnahmen erste Erfolge verzeichnen. Weiterhin bleibt zu hoffen, dass durch die fortgesetzten Ermittlungen und die Präsenz der Polizei zukünftige Taten verhindert werden können.
Quelle: Ddorf Aktuell