Auffälliges Verhalten und Entdeckung
Die Zöllner entschlossen sich, dem Mann zu folgen, nachdem sein Verhalten ihnen verdächtig vorkam. Bei der Kontrolle fanden sie in seinem Besitz drei große Kartons und Handgepäck, die sich als besonders interessant erwiesen. Die Kartons enthielten insgesamt 3000 Zigaretten verschiedener Marken sowie zahlreiche originalverpackte Kleidungsstücke von bekannten Luxusmarken. Jedoch stellte sich schnell heraus, dass es sich bei den Waren um Fälschungen handelte.
Hintergrund des Beschuldigten
Bei der Überprüfung der Personalien des Mannes wurde bekannt, dass gegen ihn bereits in der Vergangenheit zwei Strafverfahren in Bezug auf die Nichtanmeldung von Zigaretten beim Zoll im Jahr 2023 eingeleitet wurden. Trotz seiner Behauptung, die Waren lediglich für Freunde und Familie mitgebracht zu haben und keine Verkaufsabsichten in Deutschland zu hegen, zweifelten die Beamten an seiner Glaubwürdigkeit. Der Beschuldigte plante, bereits am folgenden Tag wieder in die Türkei zurückzureisen.
Juristische Folgen und Beschlagnahmung
Aufgrund der vorliegenden Beweise und des Verdachts der versuchten Steuerhinterziehung leiteten die Beamten vor Ort ein weiteres Strafverfahren gegen den 54-Jährigen ein. Nachdem der Beschuldigte sich weigerte, weitere Auskünfte zu geben, übernahm die Staatsanwaltschaft die weitere Bearbeitung des Falls. Sowohl die Zigaretten als auch die gefälschten Kleidungsstücke wurden beschlagnahmt und sind zur Vernichtung vorgesehen, sobald das Verfahren abgeschlossen ist.
Quelle: TAG24