Inhaltsverzeichnis:
- Diebstahl von Obstkisten und Einbrüche in Fachbetriebe
- Umfangreiche Beute und professionelle Organisation
- Festnahme und rechtliche Folgen
Diebstahl von Obstkisten und Einbrüche in Fachbetriebe
Die fünf bulgarischen und der rumänische Angeklagte, im Alter zwischen 25 und 40 Jahren, haben eingeräumt, etwa 40.000 Obst- und Gemüsekisten gestohlen zu haben. Diese sogenannten „Klappsteigen“ wurden für einen Gewinn von 37.000 Euro weiterverkauft. Zusätzlich sah das Gericht als erwiesen an, dass die Bande zwischen April 2022 und Ende 2023 in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens wie Essen, Hattingen, Düsseldorf, Duisburg und Wesel eingebrochen ist. Ziel der Einbrüche waren Handwerks- und Gartenfachbetriebe.
Umfangreiche Beute und professionelle Organisation
Bei den Einbrüchen erbeutete die Bande unter anderem Metall, Werkzeuge und Maschinen im Wert von rund 700.000 Euro. „Das war generalstabsmäßig geplant und hochprofessionell“, erklärte Richter Elschner während der Urteilsverkündung. Die gestohlenen Waren wurden in drei Übersee-Containern gelagert, die in einer Lagerhalle in Köln sichergestellt wurden.
Festnahme und rechtliche Folgen
Die Mitglieder der Bande wurden vor einem Jahr bei einer groß angelegten Razzia festgenommen. Seitdem saßen sie in Untersuchungshaft. Heute wurden die Haftbefehle aufgehoben, allerdings können die Männer nur auf freien Fuß kommen, wenn sie Kautionen zwischen 5.000 und 10.000 Euro hinterlegen und ihre Pässe abgeben.
Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. Das Gericht betonte, dass sie trotz der Absprachen der Prozessbeteiligten beim Bundesgerichtshof anfechtbar sind. Dieser Fall unterstreicht die sorgfältige Ermittlungsarbeit und die Konsequenzen für organisierte Kriminalität in Deutschland.
Quelle: www.welt.sn2world.com, 1.wdr.de