Besuch des Oberbürgermeisters bringt Wende
Die Wende kam mit dem Besuch von Oberbürgermeister Stephan Keller, der sich persönlich ein Bild von der Situation machte. Bei diesem Termin verkündete er vor über 100 versammelten Anwohnern, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingeführt wird. Diese Nachricht löste große Freude und Erleichterung bei den Anwohnern aus, die jahrelang für diese Änderung gekämpft hatten. Keller versprach zudem, dass auch der Zustand des Gehwegs verbessert werde, was eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme darstellt.
Die Herausforderungen des Engagements
Die Einwohner der Bertastraße mussten sich zu einer aktiven Bürgerinitiative zusammenschließen, um ihre Forderungen durchzusetzen. Mehr als 1.100 Menschen unterstützten eine entsprechende Petition, die schließlich dem Oberbürgermeister übergeben wurde. Diese hartnäckige Initiative zeigte, dass Bürgerengagement tatsächlich Veränderungen bewirken kann, selbst wenn bürokratische Hürden zunächst unüberwindlich erscheinen.
Noch kein festes Datum für neue Beschilderung
Obwohl die Zusage für die Geschwindigkeitsreduktion gegeben wurde, steht ein genaues Datum für die Installation der "Tempo 30 - Schilder" noch aus. Die Anwohner bleiben jedoch zuversichtlich und planen, die Umsetzung weiterhin kritisch zu begleiten und bei Bedarf erneut zu mobilisieren.
Ein Sieg für die Gemeinschaft
Der Erfolg in der Bertastraße zeigt, wie wichtig und effektiv bürgerschaftliches Engagement für die Verbesserung der Lebensqualität in städtischen Gebieten sein kann. Es verdeutlicht auch, dass Beharrlichkeit und der Zusammenhalt einer Gemeinschaft entscheidend sind, um auf städtischer Ebene Veränderungen herbeizuführen. Die Anwohner der Bertastraße können nun eine sicherere und ruhigere Wohnatmosphäre erwarten, die sie selbst erkämpft haben.
Quelle: 1.WDR