Mittwoch, 21 August 2024 14:08

Explosive Angriffe in Düsseldorf: Eine Spur führt zur Mocro-Mafia

Polizei Polizei fot: pixabay

In den letzten Wochen haben sich in Düsseldorf mehrere gewalttätige Vorfälle ereignet, die möglicherweise auf das Konto einer organisierten Kriminalitätsgruppe gehen. Dabei handelt es sich um drei Anschläge, bei denen es zu Explosionen und Schussabgaben kam. Diese Vorfälle werden nun mit der niederländischen "Mocro-Mafia" in Verbindung gebracht, einer Gruppe, die bekannt dafür ist, ihre Gegner mit brutalen Methoden einzuschüchtern.

Hintergrund der Anschläge

Die betroffenen Angriffe bestanden aus zwei Explosionen und einer Schussabgabe. Der erste bekannte Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 11. Juli, als vor einem Geschäftsgebäude an der Berliner Allee ein Sprengsatz explodierte. Dieser Vorfall, bei dem niemand verletzt wurde, beschädigte lediglich die Tür des Gebäudes. Die zweite Explosion fand wenige Tage später im exklusiven Medienhafen statt, vor einem Wohnhaus, und auch hier wurde niemand verletzt. Zwischen diesen beiden Ereignissen kam es zu einem weiteren gewalttätigen Akt, bei dem auf eine Eingangstür geschossen wurde. Das Einschussloch ist zwar repariert, aber immer noch sichtbar.

Opfer und mögliche Motive

Das mutmaßliche Ziel dieser Angriffe ist ein 44-jähriger Mann russischer Herkunft, der sowohl in Köln als auch in Düsseldorf Wohn- und Geschäftsadressen hat. Er geriet anscheinend ins Visier der "Mocro-Mafia" und könnte durch seine Kooperation mit der Polizei zum Ziel geworden sein. Dies deutet darauf hin, dass die Anschläge als Vergeltungsaktionen für seine Zusammenarbeit mit den Behörden gedacht sein könnten.

Ermittlungen und aktueller Stand

Die Kölner Polizei, unterstützt von Spezialeinsatzkommandos, führt die Untersuchungen. Es besteht auch der Verdacht, dass diese Anschläge mit weiteren Vorfällen in Köln, darunter eine Geiselnahme, in Verbindung stehen könnten. Die Ermittlungen sind noch im Gange, und die Staatsanwaltschaft hat aus ermittlungstaktischen Gründen bisher keine weiteren Details preisgegeben. Während die Behörden weiterhin nach den Tätern suchen und die Hintergründe aufklären, bleibt die Sicherheit von Einzelpersonen, die mit der Polizei kooperieren, ein zentrales Anliegen.

Quelle: RHEINISHE POST