Schadowstraße - Einbruch und Flucht mit E-Scootern
Am Juniabend wurde in einem Geschäft an der Schadowstraße die Schaufensterscheibe eingeschlagen. Die Täter plünderten die Auslage und flüchteten in Sekundenschnelle. Ihre ungewöhnliche Fluchtmethode: E-Scooter, die sie zu einem in der Nähe geparkten Fluchtwagen führten. Die Polizei konnte zwei Verdächtige kurz nach der Tat fassen: einen 13-jährigen Jungen und einen 21-jährigen Mann. Bei ihnen wurden drei Tablets und 20 Smartphones sichergestellt, die aus dem Einbruch stammten.
Weitere Einbrüche in Düsseldorf und Umgebung
Nach der Verhaftung der beiden Verdächtigen dehnte die Polizei ihre Ermittlungen aus. Es stellte sich heraus, dass die Gruppe bereits im Mai aktiv war. Zu den weiteren Tatorten zählen Parfümerien in Eller und Düsseltal, ein Optiker in Gerresheim sowie Geschäfte in Bilk und Schwerte. Die Gruppe spezialisierte sich offenbar auf Raubzüge in Elektronik- und Telekommunikationsgeschäften. Diese gezielten Einbrüche, bei denen stets schnell und effizient vorgegangen wurde, legen die Vermutung nahe, dass es sich um eine organisierte Bande handelt.
Festnahme und internationale Fahndung
In Krefeld gelang es den Fahndern, ein weiteres mutmaßliches Bandenmitglied, einen 16-jährigen Jugendlichen, festzunehmen. Gegen ihn wurde bereits ein Haftbefehl erlassen. Ein vierter Mann, der ebenfalls zur Gruppe gehört, konnte inzwischen identifiziert werden, befindet sich aber offenbar im Ausland. Die Polizei plant, einen europaweiten Haftbefehl gegen ihn zu beantragen, um seine Festnahme zu ermöglichen.
Zusammenhänge zu weiteren Einbrüchen
Die Ermittlungen beschränken sich nicht nur auf Düsseldorf. Auch die Polizei in Wesel prüft derzeit, ob eine Serie von Einbrüchen in Telekommunikationsgeschäften mit den Verdächtigen in Verbindung steht. Den mutmaßlichen Tätern wird schwerer Bandendiebstahl zur Last gelegt, und es wird erwartet, dass in den kommenden Wochen weitere Details ans Licht kommen.
Die erfolgreiche Festnahme mehrerer Verdächtiger zeigt die intensive Arbeit der Ermittler, doch die Suche nach den flüchtigen Mitgliedern der Bande bleibt eine Herausforderung.
Quelle: www.fox360.net/de, rp-online.de