Inhaltsverzeichnis:
- Angermund: Mann mit Koffer stürzt ins Gleis
- Stundelange Sperrung zwischen Duisburg und Düsseldorf
- Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet
- Folgen für den morgendlichen Pendelverkehr
Angermund: Mann mit Koffer stürzt ins Gleis
Gegen 3.30 Uhr kam es zu einem Notarzteinsatz am Haltepunkt Angermund. Nach Angaben der Bundespolizei hatte ein 30-jähriger Mann mit einem Koffer auf dem Bahnsteig gestanden. Laut Aussage des Zugführers verlor der Mann ohne erkennbaren Grund das Gleichgewicht und fiel ins Gleis. Er wurde von einem herannahenden Zug erfasst und tödlich verletzt.
Die Polizei bestätigte am Morgen den Todesfall. Ermittlungen zur Ursache des Unfalls wurden umgehend eingeleitet. Es wird in alle Richtungen ermittelt, ein Fremdverschulden ist derzeit nicht ausgeschlossen.
Stundelange Sperrung zwischen Duisburg und Düsseldorf
Die Bahnstrecke zwischen Duisburg und Düsseldorf blieb von 3.30 Uhr bis 9.05 Uhr vollständig gesperrt. Der Fernverkehr wurde umgeleitet. Im Regionalverkehr kam es zu erheblichen Einschränkungen. Betroffen waren mehrere Linien, darunter:
- Regionalexpress RE1, RE5 und RE6
- S-Bahnlinien S1 und S11
- IC- und ICE-Verbindungen durch das Rheinland
Reisende und Pendler mussten mit Verspätungen, Zugausfällen und Änderungen im Fahrplan rechnen.
Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet
Seit 6.00 Uhr wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Drei Busse übernahmen den Transport zwischen Duisburg-Großenbaum und Düsseldorf Flughafen. Im Einsatz waren:
- Zwei Standardbusse des Unternehmens Haniqi Reisen mit Zwischenhalt in Duisburg-Rahm und Angermund
- Ein Gelenkbus der Firma Schiwy
Trotz Aufhebung der Sperrung gegen 9.05 Uhr blieb der Ersatzverkehr vorerst bestehen. Die Deutsche Bahn warnte vor weiteren Verspätungen und möglichen Teilausfällen im Laufe des Vormittags.
Folgen für den morgendlichen Pendelverkehr
Tausende Reisende waren vom Vorfall direkt betroffen. Besonders zur Hauptverkehrszeit am Donnerstagmorgen sorgten die Einschränkungen für überfüllte Züge, verlängerte Fahrzeiten und volle Ersatzbusse. Viele Passagiere mussten ihre Routen ändern oder auf andere Verkehrsmittel ausweichen.
Die Deutsche Bahn riet Reisenden, sich vorab über die aktuelle Lage zu informieren. Die Störung gilt mittlerweile als behoben, jedoch ist mit weiteren betrieblichen Verzögerungen zu rechnen. Die Bundespolizei bittet Zeugen des Vorfalls um Hinweise zur Klärung der Umstände.
Quelle: Rheinische Post, www.patizonet.com/de/