Inhaltsverzeichnis:
- Sanierung zwischen Düsseldorf-Süd und Monheim beginnt früher als geplant
- Online-Petition gegen die Vollsperrung erreicht Tausende
- Geplante Sperrung in zwei Abschnitten
- Auswirkungen auf den Pendlerverkehr
Sanierung zwischen Düsseldorf-Süd und Monheim beginnt früher als geplant
Die ursprünglich für 2026 geplante Sanierung der A59 beginnt nun bereits im Herbst 2025. Grund ist der stark beschädigte Zustand der Betonplatten. Auf einer Strecke von rund zwölf Kilometern sollen Fahrbahn, Brücken und Lärmschutzwände vollständig erneuert werden. Auch die technische Ausstattung der Strecke wird auf den neuesten Stand gebracht.
Die Entscheidung zur Vorverlegung der Bauarbeiten wurde notwendig, weil es vermehrt zu Schäden kam. Immer wieder brechen Betonplatten auf der A59, was erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich bringt. Daher ist eine schnelle Umsetzung der Bauarbeiten unausweichlich.
Online-Petition gegen die Vollsperrung erreicht Tausende
Die geplante Vollsperrung sorgt im Düsseldorfer Süden für Unmut. Anwohner befürchten eine Überlastung der Ausweichstrecken, insbesondere während der Hauptverkehrszeiten. Sie fordern, dass zumindest eine Fahrspur in jede Richtung offen bleibt, um den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten.
Bereits mehr als 5.000 Bürgerinnen und Bürger haben die Online-Petition unterzeichnet. Die Initiatoren wollen die Unterschriftenlisten Anfang Mai an die Stadt Düsseldorf und die Autobahn GmbH übergeben. Ihre Hoffnung: Druck auf die Verantwortlichen ausüben, um die Planung anzupassen.
Geplante Sperrung in zwei Abschnitten
Die Sperrung erfolgt in zwei Phasen:
Zuerst wird der Abschnitt in Richtung Leverkusen gesperrt.
Im Anschluss folgt die Gegenrichtung nach Düsseldorf.
Die Dauer der Sperrung wird auf acht bis zehn Monate geschätzt. Während dieser Zeit muss mit erheblichen Beeinträchtigungen gerechnet werden. Der Verkehr wird großräumig über die A3 und A46 umgeleitet.
Auswirkungen auf den Pendlerverkehr
Die Region zwischen Düsseldorf und Monheim ist eine stark frequentierte Pendlerroute. Die Sperrung der A59 betrifft täglich Zehntausende Autofahrer. Ohne angepasste Verkehrsführung drohen Staus auf den Ausweichrouten, insbesondere im Berufsverkehr.
Neben der Belastung für Autofahrer sind auch wirtschaftliche Auswirkungen nicht auszuschließen. Lieferketten könnten unterbrochen werden, insbesondere für Unternehmen in Monheim, Langenfeld und dem Düsseldorfer Süden. Die Autobahn GmbH steht daher unter Druck, die Sperrung so effizient wie möglich zu gestalten und alternative Lösungen zu prüfen.
Quelle: WDR, www.milekcorp.com/de/